florenazul

nach langem schweigen.
tippe ich ein paar worte … weise worte muessten das eigendlich sein, denn ich habe wieder ein stueckchen mehr von der welt gesehen. aber die weisheit laesst auf sich warten. wie immer.

nachdem ich mit maxim an der atlantikkueste war. sind wir weiter nach nueva guinea … nee jetzt nich afrika oder solche scherze. sondern nueva guinea im osten osten tiefsten osten. am culo del mundo, wenn ihr versteht was ich meine. da haben wir karen getroffen und es wurde gehochzeitet. maxim hat sich vor der hochzeit verpieselt. nach granada … um seine ausstellung ueber die buehne zu kriegen. die soll den ganzen januar ueber in der casa de los tres mundos stattfinden. da ich dem herren der schoepfung nach der hochzeit ins schnoeseilge granda gefolgt bin, hatte ich nicht nur die chance ein projekt in nueva guinea (eine montesorrischule von W.I.S.E.) kennen zu lernen sondern auch die kulturelle arbeit von zwei freiwilliger in der besagten casa de los tres mundos.
wir sind irgendwie in granada haengen geblieben. fast eine woche haben wir uns von broekelnden kolonialfasaden, schokowaffeln, lieben hostelgenossen, kunst und kultur treiben lassen … auch wenn ich eine kriese krig bei den tourischaren hat diese stadt etwas magisches. und immer lerne ich neue wundervolle geschoepfe kennen. die mir laneger bleiben als ein hallo und tschuess zulaesst! die ausstellung haut alle unsere erwartungen um … haette besser nicht laufen koennen.

bevor karen einen herzinfarkt vor sorge bekommen konnte – und sie war nah dran – sind wir wieder mit der st. martha zur insel zurueck getuckert. (der kleinen holzfaehre – mit meinem namen, es gibt noch eine andere, die heisste karen … das leben ist schon ulkig)
zurueck auf der insel. wie immer ne wohltat. und wie immer beschliesse ich nie wieder fort zu gehen. was ich wohl wie immer brechen werde. man kann halt nicht aus seiner haut. das war so gegen dem 16ten januar. denke ich.
inzwischen ist clara angekommen. die neusets freiwillige von karen. jetzt sind wir zu dritt. ich, tobi und clara und maxim hat och sein plaetzchen gehabt. gehabt sach ich ganz bewusst, denn der gute ist nicht mehr hier.
was soll ich sagen. die letzte woche war ein einziges chaos, nachdem er einen unfall beim solartrockner oder stelzen bauen hatte. wir mussten nach rivas – nur wir zwei beide – ins krankenhaus. schreckliche stunden durchlebt und wieder zurueck auf die isla. fuer ihn war es dann doch alles zuviel und so haben wir am freitag eine spontane abschiedsfeier fuer ihn hingelegt. und karen und ich sind mit ihm zusammen nach managua zum flughafen geduest. am sonntag morgen: bis bald.
n bisschen groggi sind karen und ich dann wieder zurueck. wo ich und clara grad das casa amarillaprogramm erneuern. donnerstag bis sonntag machen wir remmidemmi mit den kids. grad sind die wochen der welt. alles um die welt und drunter und drueber … vielleicht mekrt sich ja doch einer die anzahl der kontinete …
die solartrockner werden weiter gebastelt. und ich hab nen kunstkurs angefangen aufzubauen. am wochenende nehmen wir den theaterkurs in angriff. und fuegen dann eins zum anderen … ma schauen was das noch gibt! plaene kan man ja immer ganz grosse hier machen nur die umsetzung ist steinig!
die familie, bei der maxim bis zu letzt gewohnt hat ist mir auch ganz wunderbar ans herz ewachsen und mir ist es verdammt schwer gefallen wieder auszuziehen. denn wir haben die letzten tag dort gemeinsam gewohnt. aber ueber karen geht einfach nix … grad findet irgendso ein mega permaculturekongress hier statt und es wuselt von zotteligen bleichgesichtern. das bringt eine bunte schattierung ins dorf, trommeln klingen, ein typ faehrt mit dem einrat durchs dorf und manchmal sieht man auch volltrottel im bikini durch die strassen wandern … duemmer geht immer =)

von gutatemala hab ich mich so gut wie verabschiedet, fuer dieses mal. arbeit geht gerade vor, vor allem weil mir jeden tag bewusst wird, wie wenig zeit noch bleibt, was ich alles noch vor habe und wie sehr es mich trotz allem wieder nach hause zieht.
ausserdem ist es da grad scheissgefaehrlich … darauf hab ich kein bock. es hat sich ausgeabenteuert. nicht fuer lange – aber fuer den moment schon! irgendwann braucht auch der staerkste mal ne pause …

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